In der jüngsten Bauausschusssitzung am 27.04.2021 im Bürgersaal wurde die Sanierung der Dorfstraße in Winden behandelt.
Zunächst wurden von Planungsingenieur Franz Spagl 3 verschiedene Planungsvarianten vorgestellt. Die beiden ersten Varianten weisen jeweils eine Fahrbahnbreite von 5,5 m auf, sie unterscheiden sich in der Breite des geplanten Gehweges von entweder 1,5 oder 2,5 m. Die dritte Variante, die ähnlich die Münchener Straße in Haag eine Fahrbahnbreite von 7,5 m mit Schutzstreifen für die Radfahrer und einen zusätzlichen Gehweg vorsieht, wurde vom Bauausschuss schnell als überdimensioniert verworfen.
Ein Manko der vorgestellten Varianten 1 und 2 war, dass der geplante Gehweg die Fahrbahnseite wechselt und deshalb Fußgänger die Fahrbahn queren müssten. Stefan Högenauer (CSU) hat deshalb vorgeschlagen, auf der Nordseite der Dorfstraße einen durchgehenden Weg anzulegen. Auf der Nordseite deshalb, weil der bestehende Geh- und Radweg aus Richtung B15 auch auf der Nordseite ankommt und auch westlich von Winden der Sportplatz und die Bebauung in Oberndorf im Norden liegt.
Klaus Breitreiner setzte sich für eine Mindestbreite des Gehweges von 2 m ein, um ausreichend Platz zu haben, z.B. wenn man mit Kinderwagen unterwegs ist.
Die Abstimmung hat ergeben, dass die Straße 5,5 m und der Gehweg zwischen 2,0 oder 2,5 m breit sein soll. Auch der Vorschlag, den Weg durchgängig anzulegen, fand positive Resonanz. Die Vorschläge der CSU-Fraktion werden somit im Gremium befürwortet.
Gemeinderat Thomas Eberharter (CSU) aus Winden: „Im nächsten Schritt sollen nun die Windener zu Wort kommen. Sie sind die Hauptbetroffennen und müssen gehört werden.“ Die im Rat befürworteten Varianten werden auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Innerhalb von vier Wochen können dann alle Betroffenen sich zu den Plänen äußern und ihre Belange einbringen. Anschließend wird sich der Bauausschuss wieder damit befassen.
Die CSU-Fraktion freut sich auf die Rückmeldungen der Windener Bürger und ist für Vorschläge offen. Letztlich wird es bei jeder Variante notwendig sein, Privatgrund für den Bau zu erwerben. Andreas Sax (CSU): „Der Ausbau kann nur zusammen mit den Anliegern gelingen.“